Kommandant Andreas Maier: „Jahr 2020 wird mit den neuen Fahrzeugen in die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Isen eingehen“

Isen, 4. Oktober 2020 – „Gut, dass das Wetter mitgespielt hat“, sagte Bernhard Schex am Sonntagmittag erleichtert. Für den Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Isen und seine Kameraden war es ein großer Tag: gleich zwei neue Fahrzeuge wurden von Pfarrer Josef Kriechbaumer gesegnet.  Zuvor gab es den von der KLJB gestalteten Erntedankgottesdienst im Meindlpark, den doch weit über einhundert Menschen besuchten.

Die zwei neuen Fahrzeuge sind ein Versorgungs-LKW und ein First-Responder-SUV. Der LKW ist ein Mercedes Atego 1530 mit Allradantrieb, 300 PS starkem Motor und Doppelkabine. Im fränkischen Hof wurde ihm ein Junghanns-Feuerwehraufbau verpasst. Beantragt wurde der LKW bereits im Jahr 2013. Er ersetzt einen 1993 gebauten LKW, der 1999 gebraucht gekaut wurde und vom Weinlaster zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut wurde. Der neue First-Responder-Wagen ist ein Audi Q5, ebenfalls mit Allradantrieb. Er ist der Nachfolger eines Fiat Doblo, den die Feuerwehr 2002 in Eigenleistung und mit Spendenmitteln zum First-Responder-Auto umgebaut hatte. Da der Fiat das meist benutzte Fahrzeug der Wehr ist – allein im Jahr 2019 wurden 212 Einsätze gefahren – ist der Verschleiß auf den häufigen Kurzstrecken entsprechend hoch.

Für den Isener Kommandanten Andreas Maier ist es eine Besonderheit, dass heuer gleich zwei Fahrzeuge in den Dienst gestellt wurden. „Das kommt nicht sehr oft vor“, sagte er in seiner kurzen Ansprache. Genauso außergewöhnlich seien aber auch die Baubesprechungen und schließlich die Abholung der umgebauten Fahrzeuge im fränkischen Hof und im sächsischen St. Egidien gewesen, bei der jeweils die Corona-Sicherheitsregeln hätten eingehalten werden müssen. Die Beschaffung der zwei Autos werde sicherlich in der Chronik der Feuerwehr Isen einige Seiten füllen. Maier dankte nicht nur den Aktiven, die die Einsätze fahren, sondern auch allen, die an der Beschaffung beteiligt waren und dem Markt Isen für die Mittel. Letztendlich wünsche er sich, so Maier, dass mit den Fahrzeugen viel geübt werden und es nur wenige Einsätze gibt.

Bürgermeisterin Irmgard Hibler nannte in ihrer kurzen Rede die Anschaffung „eine Investition, die es wert ist.“ Sie sehe es nicht nur als Pflichtaufgabe der Kommune, sondern auch als besondere Wertschätzung den Feuerwehrlern gegenüber, um ihren Einsatz entsprechend zu würdigen. Es gelte nicht nur, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, sondern auch den Schutz der Kameraden sicherzustellen. Hibler dankte zum Schluss ihrer Ansprache den Feuerwehrkameraden für ihren „unermüdlichen Einsatz für die Bürger des Marktes Isen“.

(Text und Fotos: Henry Dinger)

 

 

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