Isen, 4. März 2017 – Nachdem das Konzert im Dezember 2016 leider ausfallen musste, besteht nun eine neue Chance, Martin Kälberer live im Isener Klement-Saal zu erleben. Das Soloprogramm ist am 10. März ab 20.00 Uhr (Einlass: ab 19.00 Uhr) zu hören. Im Saal gibt’s dann Stuhlreihen und keine Bewirtung.

Was erwartet die Zuhörer? Vielen ist Kälberer bekannt durch die Auftritte mit seinem langjährigen Bühnenpartner Werner Schmidbauer als Duo Schmidbauer & Kälberer. Seit dem Ende dieser Ära ist Kälberer seit Herbst 2016 auf Tour sein und stellt sein solistisches Arbeiten live vor. Mit im Gepäck das Album SUONO mit den beiden CDs „vielklang“ und „einklang“ und die EP „morgenland“, die Ende 2016 erschienen ist.

„vielklang“ und „einklang“ stellen quasi die beiden Pole dar, zwischen denen sich das musikalische Schaffen des Multiinstrumentalisten und Klangkünstlers bewegt. „vielklang“ ist tatsächlich eine Klangsammlung, basierend auf den verschiedenen Metall-Instrumenten wie Hang, Gubal, Halo, Gongs, Waterphone, singende Säge, etc., deren archaischer, berührender Ton ein zentraler Bestandteil der Musiksprache des Künstlers ist. „einklang“ ist dagegen vollkommen konzentriert und reduziert auf das Piano, das den Hörer elegisch, rhythmisch, pulsierend aber auch entspannend mit auf die musikalische Reise nimmt.

In seinem Live-Programm führt Martin Kälberer diese beiden Welten zusammen und vereinigt sie zu einem einzigartigen Klangerlebnis. Anders als bei SUONO gibt es aber keine Unterteilung in „Klavier pur“ und „Metallklänge“, sondern eher den intuitiven Griff in den großen Malkasten. So mischen sich Piano, präpariertes Piano, Hang, weitere Metallklangkörper, Vibrandoneon, Perkussionsinstrumente aller Art und Kälberers Stimme. Entstanden ist die Suite „morgenland“, eine Betrachtung („reflection“) in fünf Teilen, die sowohl als großes Ganzes als auch in ihren Einzelteilen Gültigkeit hat.

So ist zum Beispiel der Titel „gibellina“ einem Ort in Italien gewidmet, der von einem Erdbeben komplett zerstört wurde, Jahrzehnte verfallen war und dann durch ein Kunstprojekt eine völlig neue Bestimmung und damit neues Leben erhielt. Diese eigenartig ambivalente Stimmung hat zwangsläufig ebenso gegensätzliche musikalische Emotionen herausgefordert.

Auch aktuelle Ereignisse verlangen nach einer (zu allererst einmal musikalischen) Stellungnahme und so ist „aleppo“ der Ausdruck der entsetzten Sprachlosigkeit angesichts der humanitären Katastrophe in Syrien.

Zu diesem Titel und zu „gibellina“ gibt es Videos, allerdings nicht im „Nachdreh“, d.h. Playback mit gestellten Bildern o. ä., sondern es wurde genau der Moment festgehalten, in dem die Aufnahme entstanden ist, die nun auch auf der CD zu hören ist.

Hier der Link zu „gibbelina“:

 

Mehr von Martin Kälberer bei Youtube unter diesem Link:

www.youtube.com/results?search_query=Martin+Kälberer

Pressestimmen:

Münchner Merkur

„Musik für’s Kopfkino“

Süddeutsche Zeitung

„Seine Musik wirkt wie der Soundtrack zu Afrika, von den heißen Wüsten bis zu den kalten Nächten. Und immer ein Stück Virtuosität gepaart mit auf das Wesentliche reduzierten Klängen, Fingerschnippen, ein Stück Blech – bei Kälberer trägt alles seinen Teil zum musikalischen Gesamterlebnis bei.“

Donaukurier Ingolstadt

„Martin Kälberer ist ein Magier auf dem Piano – gefühlvoll tanzen seine Finger über die Tasten. Einige Stücke hatten noch keinen Namen oder sind gerade erst entstanden. Improvisierte Nummern sind bezeichnend für seine Musik. Er sucht nach Freiheit im Experimentieren mit Klängen, Melodien und Rhythmen. Und so trägt sein Spiel die Zuhörer in ferne Welten, auf eine Klangreise, die endlos andauern dürfte.“

TZ München

„Bayerische Nacht in der Arena: 10 000 „Süden“-Fans feiern mit Schmidbauer, Pollina und Kälberer  Grande Finale dahoam in Verona Mamma mia, was für ein Konzert: 26 Grad um Mitternacht, knapp 10 000 Fans in der Arena di Verona, La-Ola-Wellen ohne Ende und auf der Bühne drei Musiker, die selbst nicht fassen können, was da an diesem historisch einmaligen Ort gerade passiert ist: Werner Schmidbauer (51), Pippo Pollina (50) und Martin Kälberer (46) begeistern beim 100. und letzten Konzert ihrer Süden-Tour und verwandeln die italienische Stadt in einen bayerischen Pilgerort. Grande Finale dahoam in Verona!“

Fürstenfeldbrucker Tagblatt

„Grafrath. Am 27. September 2013 gab Martin Kälberer mit seinem Soloprogramm „GOYA“ ein Benefizkonzert für das Altenpflegeheim in Marthashofen. Bei diesem vollständig ausverkauften Konzert, das im Rahmen der Marthashofener Kulturwoche in einem ausladenden weißen Kuppelzelt stattfand, spielte der Musiker auf einer zentralen Bühne in der Mitte des runden Zeltes und war fast ringsherum von Zuhörern umgeben – auch für ihn ein ungewöhnliches Erlebnis, wie er hinterher schilderte. Kälberer, der im Landkreis aufgewachsen ist und hier eine erkennbar große Anhängerschaft hat, war angetan von der Stimmung, die an diesem besonderen Aufführungsort entstehen konnte. Seine eigene Beziehung zu Marthashofen und die Offenheit, mit der er für die Wertschätzung der Altenpflegearbeit eine Lanze brach, trug viel dazu bei, dass der Abend von einem sehr persönlichen Charakter getragen war, und es gab wohl kaum Besucher, die nicht fasziniert von Kälberers Klangwelten und berührt von seiner Authentizität auf den Heimweg gingen.“ (pm/hd)

Veranstalter & Künstlerische Leitung: Stefan Panhauser.

Die Tickets sind erhältlich bei Kulturpunkt Isen (Telefon: +49(0) 8083 / 90 89 29, Fax +49(0) 08083 / 90 71 83, E-Mail: kulturpunkt-isen@t-online.de, www.kulturpunkt-isen.de), bei Schuh Fischer in Isen, dem Edeka Eichner in Isen und St. Wolfgang, bei Foto Flamm in Haag, dem Intelligenzblatt und im Reisebüro Kuliga in Dorfen sowie an allen Filialen der Sparkasse Wasserburg, an allen Vorverkaufsstellen von CTS Eventim, München Ticket, Inn-Salzach-Ticket und Ticket Scharf, telefonisch unter 089-54818181 bzw. 01805-723636 bzw. 08652-2325 und im Internet unter www.eventim,de, www.muenchenticket.de, www.inn-salzach-ticket.de bzw. www.ticketscharf.de.

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