Isen, 27. März 2023 – Hier kommen Eindrücke vom Starkbierfest 2023 von Isen und der Link auf den Video-Mitschnitt vom Isener Starkbierfest des Faschingskomitees. Eigentlich hätte das Starkbierfest nach 2018 im Jahr 2020 stattfinden soll, aber dann kam die Pandemie und alles war anders. Und so freute sich der Rul Kellner als Isenator, dass man endlich wieder eng zusammen sitzen und zusammen feiern konnte.
Vor der Fastenpredigt begrüßten die Doubles von Pfarrer Josef Kriechbaumer (Günter Paukner), Bezirksrätin Maria Grasser (Vroni Kellner) mit Verspätung, da der Peter als Fluglotse die Maria, die den Flugschein gemacht hatte, noch kreisen ließ, Bürgermeisterin Irmgard Hibler (Susi Griep) und Kulturreferent Gerhard Kollroß (Florian Brenner) die Anwesenden im vollen Klement-Saal. Der Kulturreferent ließ sich nicht nehmen mehrfach den Termin für die Marktnacht, die am 13. Mai stattfindet, in die Runde zu rufen, so dass es auch jeder mitbekommen sollte.
Anschließend sollten auch noch die Originale mit auf die Bühne und Bürgermeisterin Irmgard Hibler erfuhr spontan die Ehre, das Starkbier anzapfen zu dürfen. Mit gekonnten 3 Schlägen plus Sicherheitsschlag gelang Ihr das auch ohne, dass der in den ersten Reihen aufgespannte Regenschirm zum Einsatz kommen musste.
Zum Trinken gab es den Ayinger Doppelbock Celebrator, den Markus Schleu von der Ayinger Brauerei mit Thomas Klement auf die Bühne hieften. Einen Rückblick gab es anschließend auf den neuen Isener Verein Isenwerk, in dem die “Schönen” von Isen zusammen in einem White Table Dinner auf dem St. Zeno Platz bei einem Gläschen Champagner anstossten und Susanne Fehmer, Albert Zimmerer und Rul Kellner zum Lied von Reinhard Fendrich „Schickeria“ gesangvoll das Lied „Mir san vom Isenwerk“ darboten.
Als nächstes ging es um den Isener Bürgermeister-Kandidaten Florian Geiger, der trotz Habeck und Scholz Unterstützung, die extra nach Isen im Wahlkampf kamen, die Isener doch nicht grün wählen ließen. Isabella Czech als Lena Geiger und Martin Mittermeier als Florian Geiger hatten sich dann überlegt, wie diese sich künftig in Isen populärer machen könnten und sich am besten wie die Klimaaktivisten festkleben könnten. Nach diversen Versuchen von Sprühkleber, Uhu oder Pattex klebten die beiden dann aus Versehen am Sekundenkleber aneinander, statt auf der Straße fest. I
n der anschließenden Fastenpredigt durch den Isenator (Rul Kellner) ging es um viele Themen, so auch zum Umbruch im Rathaus, bei dem man keinen Genderbeauftragten mehr benötigt, da eh nur noch Frauen bis auf eine Ausnahme arbeiten und so die Anrede ganz einfach wird. In der Kirche wurde nach gefühlten Jahrhunderten endlich ein barrierefreier Eingang gebaut, den Pfarrer Kriechbaumer am liebsten noch steiler gehabt hätte, damit niemand gleich wieder umdrehen könnte.
Einen Umbruch gab es auch beim zweitgrößten Isener Verein OVV, deren Vorschläge laut Isenator sich vom Isener Marktgemeinderat vor allem in Punkto Waldspielplatz niemand interessierte, und letztlich neuer Vorstand gewählt werden musste. Eine große Änderung war auch die seit Menschengedenken stattfindende Änderung der Müllabfuhrtermine, die von Montag auf Donnerstag verlegt wurden. Der Isenator hatte eigentlich als Berufswunsch immer gehabt, Müllwerker zu werden, da diese seiner Meinung nach nur Montags arbeiten würden – dann aber später erfahren hatte, dass in Buch die am Dienstag kommen und dann doch den Wunsch verworfen hatte.
Dass es in Isen auch wieder mal ein Maibaum aufstellen gibt, das hat den Isenator sehr erfreut. Das letzte Mal war 2014 und 2018 wurde dieser nach Gewitter umgelegt und sollte 2020 wieder aufgestellt werden. Aber auch hier hatte Corona kein Einsehen und so dauert es bis 2023, dass es endlich wieder sowas geben darf. Und dann schlägt die KLJB auch gleich richtig zu, mit 14 Tage Maibaum-Stüberl gegenüber dem Edeka und Partys wie „Leber duck di“ ist dann auf jeden Fall endlich wieder was los.
Mit großem Bedauern hat sich der Isenator über die Ruhestands-Verabschiedung von Wasserwart Franz Kellner und dem „Boandl“ dem Grab Zirl in seiner Rede geäußert. Mit dem Boandl hatt der Isenator zufällig eine Begegnung wegen einem Sturz im Reha-Zentrum in Erding, der dort auch behandelt wurde. Da man gemeinsame Termine hatte, beschloss man eine Fahrgemeinschaft nach Erding zu bilden. Als aber der Grab Zirl mit dem Isenator dann ausmachte, „Ich hol Dich dann am Dienstag“ wurde dem Isenator gleich Angst und Bang – so genau wollte er sein „Ableben“ eigentlich gar nicht wissen…
Zum Schluß ging es noch einmal für alle Darsteller auf die Bühne und sangen gemeinsam mit dem Publikum die „Isen Wellen“. Musikalisch unterstützt wurde der Abend von der Gruppe „Gamsn Roses“ mit dem bekannten Musiker Jacky Cleever. Insgesamt ein sehr gelungener Abend, das die Isener mit viel Applaus würdigten. (kh)
