Peter Pernsteiner Direktkandidat Bundestagswahl im Interview mit Isen InfosPeter Pernsteiner Direktkandidat Bundestagswahl im Interview mit Isen Infos

Im Rahmen der Bundestagswahl bringt Isen Infos in loser Reihenfolge die Direktkandidaten zum Interview, die in unserem Landkreis, bzw. Wahlkreis Erding/Ebersberg direkt in den Bundestag gewählt werden könnten. 

Aktuelles Interview hier mit den FDP Direktkandidaten Peter Pernsteiner

Eckdaten

Name:
Peter Pernsteiner

 

Beruf:
Dipl.-Ing. Univ. (Elektrotechnik) und Freier Journalist (Fachjournalist für Technikthemen)

Geburtsdatum:
26.3.1959

Telefon:
08106-236620

Homepage:
www.Peter-Pernsteiner.de 

E-Mail:
Peter.Pernsteiner@fdp-bayern.de

Partei:
FDP

Persönliche Informationen über Peter Pernsteiner:
https://peter-pernsteiner.de/ueber-mich/

Facebook: www.facebook.com/peter.pernsteiner.94
Twitter: www.twitter.com/@PPernsteiner

 

ISEN INFOS: Welche Beweggründe haben Sie dazu gebracht, für den Bundestag zu kandidieren?

Peter Pernsteiner: Ich möchte, dass wir endlich mal in Deutschland verschiedenste Dauerprobleme vernünftig anpacken. Nur ein paar Beispiele: Der Soli ist immer noch nicht abgeschafft. Die ständige „Kalte Progression“ sorgt für eine kontiuierliche ungerechtfertigte systematische Enteignung der Bürger. Das Steuersystem wir immer komplizierter statt einfacher. Die wachsende Bürokratie für kleine Gewerbebetriebe und Freiberufler verschlingt immer mehr Zeit und Geld. Das Gesundheitswesen muss dringend vernünftig überdacht werden, weil wir längst nicht mehr ein Zweiklassen-Gesundheitssystem haben, sondern Patienten inzwischen sogar in bis zu vier Klassen eingestuft werden.

ISEN INFOS: Was möchten Sie politisch gerne für den Wahlkreis Erding/Ebersberg erreichen?
Peter Pernsteiner: Ich möchte, dass der S-Bahn-Ringschluss Erding-Flughafen möglichst schnell realisiert wird. Auch der Bahnausbau München-Mühldorf muss zügig vorangetrieben werden. Dabei müssen die gesundheitlichen Belange der Bürger durch einen wirkungsvollen Lärmschutz unbedingt berücksichtigt werden. Auch der Lärmschutz entlang der Bahnstrecke München-Rosenheim durch den Landkreis Ebersberg muss dringend massiv verbessert werden, denn auf dieser Strecke wird die Fertigstellung des Brenner-Basistunnels bald drastisch mehr Zugverkehr bringen. Weitere Ziele für mich sind unter anderem ein schneller sinnvoller Ausbau der Flughafentangente Ost zwischen beiden Autobahnen, eine deutliche Verbesserung der wohnortnahmen Schulvielfalt inklusive FOS/BOS und attraktiven Mittelschulen sowie dringend eine Erhöhung der Polizeipräsenz in unseren Landkreisen entsprechend des Bevölkerungswachstums der letzten Jahre und der nahen Zukunft.

ISEN INFOS: Wie stehen Sie zur 3. Startbahn, dem größten, geplanten Bauprojekt in der Region?
Peter Pernsteiner: Wenn der Bedarf für eine dritte Startbahn wirklich nachweislich gegeben ist, weil die Kapazitätsgrenze der derzeitigen zwei Startbahnen endgültig erreicht wird, sollte sie auch gebaut werden. Derzeit ist aber meines Erachtens noch offen, wie sich die Fluggastzahlen in Erding tatsächlich langfristig entwickeln werden. Beispielsweise im innerdeutschen Reiseverkehr dürfte die jetzt bevorstehende Eröffnung der deutlich beschleunigten Bahnstrecke München-Berlin und auch der Ausbau der Strecke Ulm-Stuttgart so manche Flugreise überflüssig machen. Zudem bleibt abzuwarten, ob eine Steuerbefreiung von Kerosin angesichts eines fairen Wettbewerbs zum Schienen- und Straßenverkehr weiterhin bestehen bleiben kann. Auch die leider immer teurer werdenden Mieten könnten schon bald dafür sorgen, dass sich so mancher Bürger eine Urlaubsflugreise nicht mehr leisten kann. Zudem muss unbedingt vor der Inbetriebnahme einer dritten Startbahn auch die Verkehrsinfrastruktur entsprechend verbessert werden. Sprich – erst wenn die FTO ausgebaut wird und der ebenfalls ohne dritte Startbahn dringend erforderliche der S-Bahn-Ringschluss Erding-Flughafen fertiggestellt ist, darf eine dritte Startbahn in Betracht kommen.

ISEN INFOS: Ein großes Problem in der Region sind bezahlbare Mieten für normale Bürger. Wie soll das Problem gelöst werden?
Peter Pernsteiner:Die Kommunen der Landkreise Erding und Ebersberg müssen verstärkt versuchen, dem wachsenden Siedlungsdruck durch neues Bauland zu begegnen. In diesem Zusammenhang müssen allerdings städtebauliche Verträge dafür sorgen, dass neben Wohnraum zu Marktpreisen auch in spürbarem Umfang erschwinglicher Wohnraum für Otto Normalbürger und sozial schwache Bürger entsteht. Zudem kann eine Nachverdichtung von Wohngebieten zusätzlichen Wohnraum bringen. Große Sorge bereitet mir allerdings, dass die Bauvorschriften immer anspruchsvoller werden und dadurch für massiv steigende Baukosten sorgen. Die immer höher werdenden Ansprüche der Bürger sorgen ebenfalls für teurere Wohnungen. Wir sollten auch hier neu denken und den den Mut aufbringen, mehr „einfachere“ Wohnungen zu bauen.

ISEN INFOS: Warum sollen die Wähler Ihnen Ihre Stimme geben?
Peter Pernsteiner: 
Ich möchte sicherstellen, dass die Landkreise und Gemeinden meines Wahlkreises Erding-Ebersberg handlungsfähig bleiben und auch den dringend erforderlichen Bau von Kindertagesstätten und Schulen sowie die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum bewältigen können. Ich werde mich intensiv dafür einsetzen, dass die Kommunen nicht noch mehr Bürokratie bewältigen müssen. So sollten die uns von der Bayerischen Staatsregierung auferlegten ungerechten und extrem personalintensiven Straßenausbaubeitragssatzungen ja nach Gemeinde abgeschafft werden oder gar nicht erst eingeführt werden müssen. Zudem will ich sicherstellen, dass unsere Landkreise Erding und Ebersberg weiterhin lebenswert bleiben.

Vielen Dank für das Interview!

Von Hamal

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